Viele Menschen, die ein Haus haben, träumen sicherlich davon, einen Wintergarten anzubauen. Dies hat viele Vorteile, denn ein Wintergartenanbau sieht nicht nur schön aus und ermöglicht das Gefühl von Draußensein auch bei schlechtem Wetter, sondern ein Wohnwintergarten vergrößert auch die tatsächliche Wohnfläche. Aber all die positiven Aspekte werden jedem schnell klar sein, interessanter ist es doch, was für Kosten oder Schwierigkeiten bei einem Wintergartenanbau auf den Bauherren zukommen könnten.
Eine Einschätzung über die Kosten zu geben, ist eigentlich gar nicht wirklich möglich. Am besten ist es, wenn man verschiedene Firmen aus seiner Umgebung zu einem Besuch einlädt, damit die Gegebenheiten vor Ort geklärt werden können. Anschließend kann man sich dann Kostenvoranschläge einholen. Dazu muss man allerdings auch schon möglichst genau wissen, wie der Wintergarten aussehen soll. Dabei geht es natürlich zum einen um die Größe, denn es ist logisch, dass ein größerer Anbau insgesamt teurer ist, als ein kleiner. Aber auch die verwendeten Materialien und die Qualität dieser tragen erheblich zu Preisunterschieden bei. Viel Glas ist teuer, wenn man darauf achtet, dass zum Beispiel das Glasdach von einer hohen Qualität ist, damit möglichst wenig Wärme nach oben verloren geht. Auch die Ausgänge sind unterschiedlich im Preis. Schiebetüren kosten beispielsweise immer mehr als eine Kipptür.
Insgesamt kann man sagen, dass es im Wintergartenbau verschiedene Arten zu unterscheiden gilt. Manche sind aus Holz gefertigt, andere aus Aluminium oder Stahl. Letztlich kommt es auch immer in wenig auf den eigenen persönlichen Geschmack an, welches Material man bevorzugt. Und natürlich auch darauf, wie das eigentliche Haus gebaut ist. Zu einem Holzhaus passt natürlich auch besser ein Holzwintergarten. Kosten sparen kann man natürlich, wenn man einen Wintergarten gebraucht kauft. Allerdings sollte man hier auf einige Dinge achten, damit der Kauf nicht zu einer bösen Überraschung wird. Natürlich hat man bei einem gebrauchten Anbau keinerlei Garantie mehr. Von daher empfiehlt es sich, den Wintergarten vor dem Erwerb auch einmal im aufgebautem Zustand gesehen zu haben, um ausschließen zu können, dass offensichtliche Mängel vorhanden sind. Sind die Teile schon einzeln und abgebaut könnte man das vermutlich kaum mehr erkennen. Außerdem sollte man ein Foto von der fertigen Konstruktion anfertigen, damit man sie später auch wieder aufbauen kann. Ohne handwerkliches Geschick geht es natürlich auch nicht. Bevor man einen Wintergarten also gebraucht kauft, sollte man sich schon überlegen, ob es das wirklich wert ist, damit ein wenig Geld zu sparen.
Auch von Firmen kann man die Fenster, Balken und das Glasdach kaufen und dabei sparen, wenn man sich für einen Selbstbausatz entscheidet. Man bekommt eine fachkundige Anleitung, stellt den Wintergarten aber selber auf. Ein Selbstbausatz eignet sich für alle, die handwerklich geschickt sind und kein Problem mit ein wenig Arbeit haben. Die Bausätze sind in der Regel so angelegt, dass diese Leute ihren Wintergarten alleine aufbauen können. Doch egal ob vom Profi oder selbstgemacht, Wintergärten sind immer genehmigungspflichtig. In aller Regel ist die Bewilligung in einem Wohngebiet aber kein großes Problem, wenn bestimmte Abstände zu Nachbarn gewahrt bleiben Trotzdem sollte man nich vergessen, dass ein Wintergarten genehmigungspflichtig ist.
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